Abwasserverwertung – So rentabel kann Sie sein!
Jedes Mal, wenn ein Haushalt Abwasser produziert, ist der überwiegende Anteil davon warmes Wasser. Dieses warme Abwasser gelangt dann meist ohne abzukühlen direkt in die Kanalisation. Ob morgens beim Waschen oder beim Duschen. Ebenso die Abwässer von Spül- und Waschmaschinen. Das erwärmte Wasser trägt dabei Energie in sich – nämlich genau diese Wärme. Die Abwasserwärme lässt sich nutzen. In der Kanalisation findet dazu die Abwasserverwertung mithilfe eines wärmetauschenden Verfahrens statt. Diese Energie ist für eine energetische Verwertung äußerst wertvoll. Das gilt auch für die Industrieabwasserbehandlung. Denn die dadurch in der Kanalisation entstehenden Temperaturen sind, über das Jahr gesehen, meist stabil – abgesehen von leichten Schwankungen.
Abwasserverwertung für Heizkreisläufe
Das warme Wasser, das beispielsweise in Haushalten in den Abfluss gelangt, erwärmt dabei einen eigenständigen Wasserkreislauf. Eine Wärmepumpe erhitzt durch Verdampfungs- und Kondensationsprozesse einen Heizkreislauf. Dafür ist zwar Strom nötig. Doch weniger als bei herkömmlichen Verfahren zur Erzeugung von Wärme bzw. beim hergebrachten Heizen. Dadurch sind die Gesamtkosten niedriger, als beispielsweise beim Heizen mit Erdgas.
Auch für die Klimabilanz ist die Abwasserverwertung zum Heizen günstiger. Denn mit warmem Abwasser ist eine praktische energetische Verwertung möglich. Eine vollständige Abwasserbeseitigung ist nicht also nicht immer notwendig. Teilweise fällt die Produktion von CO2 um ungefähr die Hälfte bis zwei Drittel niedriger aus, als bei sonstigen Heizsystemen. Allerdings lohnt sich diese Art der Wärmeerzeugung erst bei größeren Mengen von Abwasser. Daher kommt dieses Verfahren hauptsächlich in dicht besiedelten Gegenden oder größeren Gebäuden zum Einsatz. Denn genügend schmutziges Wasser muss nicht nur zur wirtschaftlich sinnvollen Verwertung produziert werden. Es muss auch genug Abnehmer für die Heizwärme geben, damit sich die vergleichsweise hohe Investition auszahlt. Aber es gibt auch kleinere bzw. kosteneffektivere Anlagen und Verfahren.
Abwasserverwertung für Energiegewinnung und Düngung
Landwirtschaftliche Betriebe erzeugen ebenfalls verschiedene Sorten Abwässer. Einerseits bei der Reinigung von Fahrzeugen, Geräten, Maschinen und Ställen. Andererseits fallen große Mengen an Gülle an. Letzteres kommt nicht nur als Dünger auf die Felder, sondern findet auch in Biogasanlagen Verwendung. Dort dient sie mithilfe eines Blockheizkraftwerks der Erzeugung von Strom oder auch Wärme.
Aber nicht nur in der Landwirtschaft enthält das Schmutzwasser wertvolle Nährstoffe. Es gibt sie auch in der Kanalisation. Die Häufigsten sind beispielsweise Stickstoff oder auch Phosphor. Außerdem gelangen auch in Haushalten organische Materialien in den Abfluss, die sich als Biomasse zur Gewinnung von Energie verwenden lassen.
Warum die Abwasserverwertung wichtig ist
Die großen Themen unserer Zeit sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Fossile Brennstoffe sind schmutziger und unsicherer, als alternative Energien. Grüne Energie ist weniger schädlich für die Umwelt und praktisch unbegrenzt verfügbar. Außerdem kann sie auch kostengünstiger sein. Denn insbesondere die Energiequelle Sonne ist so gut wie immer zur Stromerzeugung nutzbar. Die Ressourcen Kohle und Öl neigen sich hingegen dem Ende. Selbst wenn neue Vorkommen entdeckt oder vorhandene Reservoirs weiter erschlossen werden. Bei Wind, Sonne und Wasser ist dies jedoch nicht der Fall.
Auch Abwasser kann man zu diesen nachhaltigen Energiequellen zählen. Denn es gelangt ständig Schmutzwasser in die Kanalisation.
Dort setzt das Konzept der DAU GmbH an. Denn die Gewinnung von grüner Energie ist nicht nur mithilfe von Wasser- oder Windkraftwerken möglich. Es funktioniert auch durch gezielte und fachgerechte Abwasserverwertung. Dies leistet die DAU GmbH.