Abwasseraufbereitung – Darauf müssen Sie achten!
Abwasser: Es ist überall, wo auch Zivilisation ist, denn Abwasser ist ein sogenanntes Zivilisationsprodukt. Es entsteht in Haushalten, der Industrie, durch Niederschläge oder auch Fremdwasser. So oder so und aus welcher Quelle es auch kommt, es muss dringend abgeführt werden. Das ist einerseits Teil der Definition des Begriffs Abwasser, andererseits auch notwendig, denn diese Art von Gewässern ist dadurch charakterisiert, dass sie nicht sauber und damit auch nicht nutzbar sind. Solche Gewässer sind mehr oder weniger biologisch, chemisch oder sonst wie verunreinigt. Sie können diverse Bestandteile mitführen, die das Wasser unbrauchbar für das Trinken oder eine sonstige Nutzung machen. Aber aus welchen Quellen kommt all das eigentlich?
Die verschiedenen Quellen von Abwasser:
- Regenwetterabfluss
- Trockenwetterabfluss
- Mischsysteme
- Fremdwasser
- Schmutzwasser
- Gewerbliche Abwässer
Sinkender Abwasseranfall in den letzten Jahren
In den letzten Jahren ist die durch Haushalte in Deutschland hervorgerufene Menge von Trinkwasser stetig gesunken. Grund dafür sind Kosten für Wartung und Energie, erhöhte Gebühren, aber auch ein verbessertes Bewusstsein, was den allgemeinen Verbrauch angeht. Aktuell liegt der Wasserverbrauch in deutschen Haushalten bei gut 120 Litern pro Tag und Kopf. Mehr als die Hälfte davon gehen übrigens auf das Konto von Dusche und Toilettenspülung.
Abwasser kann lästig bis gefährlich sein
Wodurch dann auch schon zwei typische Arten von Abwässern genannt wären. Diese können, sofern nicht abgeführt, eine mitunter starke Geruchsbelästigung hervorrufen oder sogar Krankheiten übertragen. Das ist freilich nicht in unseren Breitengraden so, aber in vielen Regionen der Welt bedauernswerter Alltag. Es ist enorm wichtig, diese von Menschenhand geschaffenen „Produkte“ abzuführen, sie zu reinigen und sie dann letztlich wieder dem Wasserkreislauf zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Auf diesem Weg, den das Wasser geht, ist die Abwasseraufbereitung ein enorm wichtiger Schritt. Hier finden Sie eine Definition des Begriffs, Sie erfahren, wie die Verarbeitung funktioniert und welche Chancen hier auf alle Nutzer warten.
Was versteht man unter Abwasseraufbereitung?
Beginnen wir mit der grundsätzlichen Definition und Beschreibung der Wasseraufbereitung. Der Begriff an sich bezeichnet alle Verfahren zur Veränderung – und in der Regel Verbesserung – der Wasserqualität. Das Wasser hat bis zur Aufbereitung einiges an Stoffen aufgenommen. Damit es wieder nutz- oder sogar trinkbar ist, müssen diese Stoffe und andere Bestandteile entfernt werden. Dazu kommen die folgenden gängigen Methoden der Trinkwasseraufbereitung zur Anwendung:
- Reinigung
- Entsalzung
- Sterilisation
- Enteisenung
- Entmanganung
- Enthärtung
Doch mehr als dies können auch bestimmte Parameter in den Gewässern durch die Veränderung der Wasserqualität erreicht werden, wie zum Beispiel in Bezug auf einen gewünschten pH-Wert oder Ionen oder die Leitfähigkeit.
Wie funktioniert Abwasseraufbereitung?
Erste dokumentierte Versuche der Wasserreinigung und Aufbereitung gab es bereits im Jahr 1804. Damals setzte man in einer schottischen Bleicherei Sandfilter zur Wasserreinigung ein. Heute kennt man in der Anlagentechnik wesentlich mehr und auch differenzierte Verfahren, um Wasser aufzubereiten. Welche das sind, erfahren Sie hier in einer kategorisierten Übersicht:
- biologische Systeme: Belebtschlammverfahren, Schlammfaulung, anaerobe Abwasserbehandlung
- Verfahren mit Chemikalien: Desinfektion, Oxidation, Ionen-Behandlung
- physikalische Lösungen: Verdüsung, Sedimentation, Flotation
- mechanisch: Filter & Siebe
- Membranen: Osmose, Nano-Filtration
Dies sind die gängigsten und am häufigsten gebrauchten Methoden zur industriellen Wasseraufbereitung. Alle diese Lösungen werden vor Ort, also in einer Aufbereitungsanlage durch bestimmte Prozesskomponenten, also Maschinen oder Anlagen, repräsentiert. Zudem kommt in der Regel nicht nur eine der entsprechenden Komponenten innerhalb eines Klärwerks oder einer vergleichbaren Anlage zur Anwendung.
Darum gibt es so viele Varianten der Abwasserbehandlung
In den meisten Umfeldern dieser Art kommen sind nicht nur biologische oder nur mechanische Techniken in Betrieb. Es kommen in der Regel Kombinationen aus mehreren der oben aufgelisteten Methoden zum Einsatz, um so erstens verschiedene Arten von Abwässern, bzw. unterschiedliche Verschmutzungsgrade zu behandeln. Zweitens geht es nicht nur darum, verschiedenste Stoffe entfernen zu können, sondern mitunter auch darum, andere durch spezialisierte Abwassertechnik hinzuzufügen. Es geht also um die Beschaffenheit des Rohwassers, das in ein Klärwerk eintritt einerseits und die Anforderungen oder die vorgesehene Verwendungsart andererseits.
Was ist der Vorteil der Abwasseraufbereitung?
Und damit gleich zu den Vorteilen einer Kläranlage: Diese liegen im Prinzip auf der Hand, wenn man sich einfach andersherum vorstellt, was passiert, wenn keine Abwasserreinigung stattfindet. Dann nämlich steht das Wasser irgendwo, wo man es sicherlich nicht gebrauchen kann – und auch nicht will. Denn Abwässer sind nicht trinkbar, da sie unterschiedlichste Stoffe mit sich führen können. Je nach ihrer Quelle, also etwa Grundwasser, Uferfiltrat oder Oberflächenwasser führen sie zum Beispiel diverse Partikel und organische Verunreinigungen mit sich. Viel schlimmer noch ist es um Haushaltswasser oder Gewässern aus gewerblicher oder industrieller Nutzung bestellt, die teilweise hoch belastet sind. Der Vorteil der Aufbereitung ist also zunächst einmal, dass solche Gewässer entfernt werden, denn sie können neben Geruchsbelästigungen auch Krankheiten verursachen.
Aus Wasser wird Trinkwasser
Doch nicht nur das: Wichtig ist natürlich, dass das Wasser – der Quell des Lebens – auch für die Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Hier kommen jedem direkt die Wasserhähne im eigenen Haushalt in den Sinn: Trinkwasser ist unerlässlich in allen Haushalten hierzulande. Es wird für die Körperhygiene benötigt, zum Kochen, Waschen oder Spülen und es gelangt nach dem Gebrauch aus unseren Haushalten über kurz oder lang in die nächstgelegene Kläranlage, wo das Wasser dann für die Wiederverwendung aufbereitet werden kann.
Worauf muss man bei der Abwasseraufbereitung achten?
Wichtig ist dabei, dass jede Art von Abwasser mit der richtigen technischen Lösung gereinigt wird. Nur so ist auch gewährleistet, das einerseits die enthaltenen Fremdstoffe entfernt werden können und dass das Wasser nach der Klärung durch die jeweilige Technologie auch wieder dem geplanten Zweck zugeführt werden kann. Entsprechend ist die richtige Auswahl der Klärtechnik in der Anlage enorm wichtig.
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